‚Guten Morgen’ hat keinen Platz in der heiligen Messe

11. Juli 2017 in Weltkirche


Jeder kann anderen einen ‚Guten Morgen’ wünschen. Die im Messbuch vorgesehene Begrüßung ‚Der Herr sei mit Euch’ ist nur in der Liturgie zu hören und völlig ausreichend, sagt Kardinal Tagle, der Erzbischof von Manila.


Manila (kath.net/jg)
Priester sollten den Gläubigen zu Beginn der heiligen Messe nicht „Guten Morgen“ wünschen. Die Worte „Der Herr sei mit Euch“ seien ausreichend, sagte Luis Antonio Kardinal Tagle, der Erzbischof von Manila.

„Bei allem Respekt, meine Mitbrüder im Priesteramt, ich sehe keine Notwendigkeit für ein ‚Guten Morgen’ oder ähnliche Grußformeln, wenn die Realpräsenz Gottes in der heiligen Eucharistie genügt“, predigte Tagle bei der Messe zu Fronleichnam.

Manche Priester würden mehr Wert auf eine Antwort der Gläubigen auf ihr „Guten Morgen“ legen, als auf das im Messbuch vorgesehene „Der Herr sei mit Euch“. Jeder könne anderen einen „Guten Morgen“ wünschen. Die Worte „Der Herr sei mit Euch“ seien aber nur in der heiligen Messe zu hören und deshalb von besonderer Bedeutung, betonte Kardinal Tagle.



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