Trump strich Gelder: Planned Parenthood schließt 7 Abtreibungskliniken

5. Juli 2017 in Aktuelles


Finanzielle Probleme zwingen die Abtreibungsorganisation „Planned Parenthood“ zur Reduktion ihrer sogenannten „Gesundheitszentren“.


Washington D.C. (kath.net) Ende Juni haben in den USA sieben Abtreibungs-„Kliniken“ dichtgemacht. Grund dafür ist, dass US-Präsident Donald Trump die staatliche Förderung für die Abtreibungsorgansisation „Planned Parenthood“ gestrichen hat. Das berichtet „Catholic Culture“.

„Planned Parenthood“ hat aus finanziellen Zwängen sogenannte „Gesundheitszentren“ in folgenden Orten geschlossen: Atlantic City/New Jersey; Burlington/Iowa; Sioux City/Iowa; Richmond/Kalifornien; Vacaville/Kalifornien und Pittsburg/Kalifornien. In sechs der sieben Einrichtungen konnte die Abtreibung auch durch Operationen durchgeführt werden, was auf vermehrte Spätabtreibungen hinweisen könnte.

Die ‚Mexico City Policy’ untersagte die Förderung von Hilfsorganisationen, die Abtreibungen durchführen. Die Regelung wurde im Mai auf alle Ministerien und Behörden der USA ausgeweitet. Betroffen sind 8,8 Milliarden Dollar an Steuergeld. kath.net hat berichtet

Bereits im Januar hatte Trump als eine seiner ersten Amtshandlungen das Dekret gegen Planned Parenthood unterzeichnet. Darin wurde jegliche staatliche finanzielle Unterstützung für die Abtreibungsorganisation Planned Parenthood International gestrichen. Die US-amerikanische Bischofskonferenz hatte auf Trumps Entscheidung mit uneingeschränkter Zustimmung reagiert. Trumps Pressesprecher Sean Spicer erläuterte danach in einer Pressekonferenz wörtlich: „Der Präsident hat völlig klar gemacht, dass er ein ‚Prolife-Präsident‘ ist“, er „steht für alle Amerikaner ein, auch für die ungeborenen“.

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