Kirche in Not appelliert an Bundestag: Stimmen Sie gegen Ehe für alle!

30. Juni 2017 in Deutschland


„Die größte Hilfe, die man Kindern geben kann, sind Vater und Mutter.“ - Stellungnahme von „Kirche in Not“ Deutschland


Berlin-München (kath.net/KIN) Das päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ Deutschland ruft alle Parlamentarier im Deutschen Bundestag dazu auf, bei der Abstimmung am Freitag, 30. Juni 2017, gegen die „Ehe für alle“ zu votieren.

Der im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantierte besondere Schutz der Ehe von Mann und Frau (Artikel 6, Absatz 1) entspricht dem christlichen Menschenbild. Danach hat Gott die lebenslange leiblich-seelische Verbindung von Mann und Frau gewollt und besonders gesegnet. Mann und Frau gemeinsam sind Abbild Gottes. Umgekehrt warnt die Heilige Schrift davor, sich einer gleichgeschlechtlichen Liebe hinzugeben. Der heilige Paulus nennt sie eine „Verirrung“ (Röm 1,27).

Die natürliche Heimstatt von Kindern ist die Gemeinschaft von Mann und Frau. Die Beziehung zu einer Mutter und einem Vater sind für die Persönlichkeitsentfaltung von Kindern maßgeblich. Sie bildet den Grundstein einer vitalen Gesellschaft. Wenn gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften der Ehe von Mann und Frau rechtlich gleichgestellt werden, werden sie gemeinsam Kinder adoptieren dürfen. Ihren Adoptivkindern wird damit die Möglichkeit genommen, Vater und Mutter zu haben. Dabei sind wir mit Papst Benedikt XVI. der Überzeugung: „Die größte Hilfe, die man Kindern geben kann, sind Vater und Mutter.”

Die „Ehe für alle“ steht im Widerspruch zum christlichen Menschenbild. Daher appelliert „Kirche in Not“ Deutschland an das Gewissen aller Parlamentarier im Deutschen Bundestag: Entscheiden Sie sich am Freitag für das Wohl der Kinder und für eine vitale Gesellschaft! Stimmen Sie gegen die „Ehe für alle“!

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Foto Karin Maria Fenberg (c) Kirche in Not


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