'Wieso ist die Berliner Al-Kuds-Demonstration nicht längst verboten?'

26. Juni 2017 in Deutschland


Kommentar in der „Welt/N24“ vertritt, den hauptsächlich arabisch-muslimischen Demonstranten sei das Schicksal ihrer Glaubensbrüder gleichgültig, wäre es anders, gäbe es von ihnen monatliche Großdemonstrationen.


Berlin (kath.net) „An der Al-Kuds-Demonstration, die einmal im Jahr wie ein braun brodelnder Strom durch die Straßen der Berliner Innenstadt fließt, verwundert nur eines: Wie kann es sein, dass die Veranstaltung nicht längst verboten worden ist? Wie darf man sich erklären, dass ihre Teilnehmer jedes Jahr aufs Neue ohne Folgen gegen Israel hetzen können?“ Das fragt der „Welt/N24“-Chefkommentar Jacques Schuster in einem Kommentar zu „Antisemitismus – Die Verlogenheit der muslimischen Demonstranten“. Der Hinweis auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit überzeuge hier nicht, denn zwar dürfe jeder jede Regierung und Politik kritisieren, doch habe keiner das Recht, „das Ende eines Staates zu fordern, zur Gewalt aufzurufen und sich letztlich Tod und Terror zu wünschen“.

Auffallend sei das Schweigen jeder, die zwar den Dokumentarfilm von Arte über Antisemitismus wegen Einseitigkeit kritisieren, nun aber schweigen, „wenn Demonstranten auf deutschen Straßen ihrem Judenhass frönen und ihn hinter dem Antizionismus zu verstecken suchen“.

Schuster vertrat in „Welt/n24“, den hauptsächlich arabisch-muslimischen Demonstranten sei das Schicksal ihrer Glaubensbrüder gleichgültig. „Wäre es anders, würden wir seit Jahren monatlich Großdemonstrationen der vornehmlich muslimisch-arabischen Bevölkerungsteile in Deutschland erleben. Wir würden Tausende von Menschen beobachten, die gegen das Abschlachten ihrer Glaubensbrüder in Syrien protestieren.“

Link zum Kommentar in der "Welt/N24": Antisemitismus – Die Verlogenheit der muslimischen Demonstranten)


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