Berlins rot-rot-grüner Senat gegen Kreuz auf Schlosskuppel

31. Mai 2017 in Deutschland


Auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) hat sich gegen das Kreuz ausgesprochen


Berlin (kath.net) Im Streit um das Kreuz, das auf der Rekonstruktion der Kuppel des Berliner Schlosses geplant ist, hat sich Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) gegen das Kreuz ausgesprochen. Ein Kreuz „wäre das falsche Signal“, sagte er nach einem Bericht der „B.Z.“. Das rekonstruierte Schloss sei „ein staatlicher Bau, mit staatlichen Mitteln erbaut, der nicht der Religionsausübung dienen soll und auch nicht die originalgetreue Rekonstruktion des früheren Schlosses ist“. Auch der rot-rot-grüne Senat ist gegen ein Kreuz auf der neuen Schloss-Kuppel.

Wie die „B.Z.“ berichtete, wurde das Kreuz auf dem alten Berliner Schloss erst vor 163 Jahren nachträglich mitsamt der Kuppel über die Kapelle gebaut. Die Kuppel brannte im Zweiten Weltkrieg aus, doch das Kreuz überstand die Bombardierung und wurde erst 1950 auf Anweisung der SED gesprengt.

Weiterführender kath.net-Artikel: Berliner Schloss wird rekonstruiert: Streit um das Kuppel-Kreuz


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