'Jeder Anschlag in Europa führt zu vielen Worten, aber nicht zu Taten'

26. Mai 2017 in Aktuelles


Israelischer Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat nach dem Manchester-Anschlag die Taktik Europas gegen den islamischen Terror kritisiert.


Jerusalem (kath.net)
Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat nach dem Anschlag im britischen Manchester in der Nacht zum Montag die Taktik Europas gegen den islamischen Terror kritisiert. Dies berichtet "Israelnetz". Die Ursache solcher Anschläge sei Extremismus unter jugendlichen Muslimen, die nicht in die Gesellschaft integriert seien, erklärte Lieberman. Solange diese Menschen nicht die „universellen europäischen Werte“ annähme, werde sich nichts ändern.

Er glaube nicht, dass der jüngste Anschlag etwas an der Taktik Europas im Anti-Terrorkampf ändern werde. Dies liege am europäischen Charakter des „politisch Korrektseins“. Jeder Anschlag in Europa führe zu vielen Worten, aber nicht zu Taten.

Der Verteidigungsminister reagierte auf den Anschlag im britischen Manchester in der Nacht zum Montag. Ein 22-jähriger Selbstmordattentäter hatte sich auf einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in die Luft gesprengt und mindestens 22 Menschen mit sich in den Tod gerissen.


© 2017 www.kath.net