Was am Katholizismus so klasse ist: Die Anbetung!

30. Mai 2017 in Spirituelles


„In jeder katholischen Kirche ist der Herr leiblich anwesend. Er ist in der Gestalt von Brot im Tabernakel. Vor diesem Wunder knie ich täglich. Er ist da, wenige Meter von mir entfernt.“ Von Claudia Sperlich


Berlin (kath.net/Blog „Katholisch? Logisch!“/cs) Die katholische Kirche nimmt die Einsetzungsworte Jesu beim Abendmahl wörtlich. Wenn der Herr gesagt hat „Das ist Mein Leib … das ist Mein Blut“ und „Tut dies zu Meinem Gedächtnis“, dann ist das so. (Über die Eucharistie ist hier ein guter Artikel.)

Aber nicht nur der Empfang der Eucharistie ist groß und heilbringend, sondern auch die Anbetung des Herrn, der in der Gestalt von Brot im Tabernakel anwesend ist. In jeder katholischen Kirche ist der Herr leiblich anwesend. Er ist in der Gestalt von Brot im Tabernakel. Er lässt zu, dass man Seinen Leib in das Tabernakel sperrt, und doch ist Er ganz und ungeteilt und ewig da – hier aber auch leiblich und in der Erscheinungsweise zeitlich. Vor diesem Wunder knie ich täglich. Er ist da, wenige Meter von mir entfernt, und obwohl das Tabernakel verschlossen ist, weiß ich, dass Er dort ist. Das ist schon größer, als ich es ohne Seine Hilfe ertragen kann, und zugleich schöner als ich es mir vorstellen kann.

Und dann gibt es noch die Eucharistische Anbetung

Behutsam und ehrfürchtig nimmt der Priester die Hostie aus dem Tabernakel und setzt sie in die Monstranz ein, hält die Monstranz hoch, stellt sie auf den Altar, kniet nieder. Alle knien nun vor dem Herrn und sehen Ihn an. Die Monstranz ist schön, sie umgibt den Leib des Herrn mit goldenen Strahlen – aber das ist mir gar nicht so wichtig. Denn ich sehe sie nicht, ich sehe nur den weißen Herrenleib, der viel heller strahlt als die kunstvollste Monstranz. Zuletzt erteilt der Priester den Eucharistischen Segen, zeichnet mit der Monstranz – mit dem Herrenleib! – ein Kreuz in die Luft, und ich spüre das Kreuz auf meinem Herzen. Mit gleicher Ehrfurcht verwahrt er die Hostie dann im Tabernakel.

Ich habe den Herrn gesehen. Zwar verhüllt, in Gestalt von Brot, aber doch ganz und vollständig Er. Ungeteilt, auch wenn in tausend Kirchen gleichzeitig der Eucharistische Herr angebetet wird.

kath.net-Buchtipp
Die Befreier
13 Geschichten von Verwandten, Nachbarn und anderen Dämonen
Von Claudia Sperlich
Taschenbuch, 108 Seiten
2017 Tredition
ISBN 978-3-7439-0866-6
Preis (Österreich): 8.30 EUR

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Jugendliche in eucharistischer Anbetung - Priester: Andreas Schätzle - Lied: ♫ Nur den Saum Deines Gewandes



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