Frauenvolksbegehren: FPÖ-Frauen befürchten "Genderideologie" in Schule

4. Mai 2017 in Österreich


Für FPÖ-Frauensprecherin Carmen Schimanek schieße dies "weit über das Ziel hinaus". "Viele der Forderungen können wir als Freiheitliche einfach nicht unterstützen"


Wien (kath.net)
Die FPÖ kritisiert das für 2018 geplante Frauenvolksbegehren in Österreich. Für FPÖ-Frauensprecherin Carmen Schimanek schieße dies "weit über das Ziel hinaus". "Viele der Forderungen können wir als Freiheitliche einfach nicht unterstützen", meinte sie sich am Dienstag in einer Aussendung. Kritik gibt es vor allem darin, weil dadurch "die Genderideologie" in den Schulen Einzug halten könnte. Dies sei "strikt abzulehnen. "Buben sollen Buben sein dürfen und Mädchen eben Mädchen", erklärt Schimanek. "Deplatziert" sei etwa noch die Forderung nach 50-Prozent-Quoten in der Politik: "Es macht keinen Sinn, dass sich die Politik selbst Vorgaben macht, die sie in der Realität nicht umsetzen kann."


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