Radikaler Islam ist 'größte Sorge' der Österreicher

27. April 2017 in Österreich


Brisante Umfrage: Zwei Drittel sagen, Migranten nutzen das heimische Sozialsystem aus.


Wien (kath.net)
73 Prozent der Österreicher sieht in der Verbreitung des radikalen Islams und die Integration von Flüchtlingen in Schule und Arbeitswelt die größten Sorgen. Dies zeigt eine neue GfK-Umfrage im Auftrag des Integrationsfonds (ÖIF), wie der Kurier berichtet. Auf Platz 3 im Ängste-Ranking folgt der Ansturm der Flüchtlinge, noch vor sicheren Pensionen oder der hohen Steuerlast.

ÖIF-Chef Franz Wolf zeigt sich über die Umfrage "überrascht" und meint: "Die Bevölkerung wird zunehmend kritischer, mit der Stimmung geht es kontinuierlich bergab." So findet der Satz "Die meisten Migranten nutzen das österreichische Sozialsystem aus" 65 Prozent Zustimmung. Auch der Satz "Die Integration von Migranten kostet sehr viel Geld und bringt wenig" ist mit 56 Prozent Zustimmung mehrheitsfähig.

Es gibt aber auch flüchtlings-freundliche Zugänge in der Bevölkerung. Der Satz "im Großen und Ganzen wollen sich die Migranten an die österreichische Gesellschaft anpassen" findet sogar 54 Prozent Zustimmung.



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