Kalifornien: Gesetzesantrag auf dritte Option beim Geschlecht

8. April 2017 in Chronik


Von der Änderung wären hauptsächliche Geburtsurkunden und Führerscheine betroffen. Für die ‚Änderung’ des offiziellen Geschlechts soll keine medizinische Behandlung mehr vorausgesetzt werden.


Sacramento (kath.net/LSN/jg)
Zwei offen homosexuelle Politiker der demokratischen Partei haben einen Gesetzesantrag in den Kongress des Bundesstaates Kalifornien eingebracht, der eine dritte Option für die Wahl des Geschlechts vorsieht. Neben „männlich“ und „weiblich“ soll es die Möglichkeit „nicht binär“ („non-binary“) für Dokumente des Bundesstaates geben. Von der Änderung wären in erster Linie Geburtsurkunden und Führerscheine betroffen.


Der Antrag sieht weiters vor, dass für eine „Änderung“ des offiziellen Geschlechts keine vorhergehende medizinische Behandlung wie plastische Chirurgie oder Hormontherapien zur äußeren Anpassung des Körpers an das gewünschte Geschlecht mehr notwendig sein sollen. In Zukunft soll ein Antrag an die Verwaltungsbehörde genügen, der eine eidesstattliche Erklärung beigefügt ist, in welcher der Antragsteller erklärt, dass das geänderte Geschlecht dem offiziellen Geschlecht entspricht und mit dem Schritt keine betrügerischen Absichten verfolgt werden.



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