'Hätte sich Herr Beck nur etwas mit der Bibel befasst'

31. März 2017 in Deutschland


Früherer Beauftragter der Evangelischen Allianz für den Deutschen Bundestag/Bundesregierung, Wolfgang Baake, übte deutliche Kritik am religionspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, Volker Beck, weil dieser "Open Doors" attackiert


Wetzlar (kath.net)
Der frühere Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake, hat deutliche Kritik am religionspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, Volker Beck (Archivfoto), geübt. Dies berichtet idea. Hintergrund der Kritik ist Becks Angriff auf das christliche Hilfswerk für verfolgte Christen „Open Doors“. Bei einem Kongress hatte in Berlin hatte der Politiker erklärt, dass er über die Arbeit des Werkes „todunglücklich“ sei, weil es diesem angeblich nur um Christen gehe und nicht um die Freiheit aller religiös Verfolgten. Beck warf dem Werk zudem vor, dass es Christenverfolgung "skandalsiere", um Spenden einzuwerben.

„Hätte sich Herr Beck nur etwas mit der Bibel befasst, wäre ihm die Anweisung des Apostels Paulus bekannt: ‚Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst und Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen‘ (Galater 6,10)“, erklärte Baake laut idea. „Open Doors“ verstehe sich nicht als eine Menschenrechtsorganisation, sondern als ein christliches Hilfswerk: „Jede Organisation muss ihre Arbeit nach den Statuten erfüllen, die sie sich gegeben hat.“ Das sei laut Baake bei „Open Doors“ nicht anders als bei den Grünen. Aus diesem Grund kümmere sich das Werk zuerst um Christen, die am stärksten verfolgte religiöse Gruppe der Welt.

Backe meint abschließend, dass es Becks mehr um Prinzipien als um das Leid dieser Menschen gehe, die um ihres Glaubens willen ausgegrenzt, eingekerkert und gefoltert würden.


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