16. März 2017 in Familie
75-jähriger Mann und 63-jährige Ehefrau hatten Kind in künstlicher Befruchtung gezeugt Richter kritisierten, dass sich die Eltern niemals Gedanken darüber gemacht hätten, dass ihre Tochter bereits in jungen Jahren Waise werden könnte
Turin (kath.net) Über eine ungewöhnliche Gerichtsentscheidung berichtet der ORF: Ein 75-jähriger Mann und 63-jährige Ehefrau hatten mittels künstlicher Befruchtung ein Kind gezeugt. Die Richter eines Berufungsgerichtes in Turin/Italien stellten bei den Eltern Narzissmus fest und kritisierten, dass sie sich niemals Gedanken darüber gemacht, dass ihre Tochter bereits in jungen Jahren Waise werden könne und davor obendrein noch gezwungen sein könnte, sich um die alten Eltern zu kümmern. Die Richter werfen den Eltern vor, dass sie die enormen Möglichkeiten der Medizin missbraucht hätten. Obendrein hätten sie das Kind vernachlässigt.
Das Kind lebt bereits seit vier Jahren in einer neuen Familie und hat keine Kontakte mehr zu seinen biologischen Eltern. Allerdings wollten die biologischen Eltern seit Jahren das Sorgerecht zurück.
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