kath.net-Umfrage: Wie gestalten Sie die Fastenzeit?

27. Februar 2017 in Aktuelles


Süßigkeitenfasten? Alkoholfasten? Aufs Kopfkissen verzichten? Tägliche Nächstenliebe üben? Beichten gehen? – Wir fragen unsere Leser! Bitte schreiben Sie uns, geben Sie uns Tipps! Von Petra Lorleberg


Stuttgart (kath.net/pl) Wenn man beim Arztbesuch in der Regenbogenpresse blättert, könnte ein Ahnungsloser auf die Idee kommen, dass uns hierzulande die Fastenzeit spielerisch leicht fällt. Man findet Tipps in allen Variationen bis hin zur Bezeichnung „Sünde“ für Kalorienbomben – und immerhin tut es doch der Frömmigkeit keinen Abbruch, wenn man beim Fasten auch die sinnvolle Gewichtsreduzierung im Hinterkopf hat. Die Praxis zeigt jedoch: Die klassische katholische Art des Fastens (nur eine Sättigungsmahlzeit am Tag, sonst nur kleine Imbisse) wird wohl auch von den regelmäßigen Sonntagskirchgängern nicht zuverlässig gepflegt. Dennoch haben sich große Restbestände des Verzichtes erhalten. Viele Christen und gelegentlich sogar Nichtchristen nehmen sich eine bewusste Zeit des Verzichtes vor. Der eine verzichtet auf Alkoholkonsum, die nächste auf Fernsehen, gerade auch Kinder probieren es häufig mit Verzicht auf zusätzliche Süßigkeiten.

Die Liste der Möglichkeiten ist kreativ und lang, sie reicht vom Schlafen-ohne-Kopfkissen bis zum 40-Tage-Fasten nur bei Wasser oder Saft, wie das Gebetshaus Augsburg jetzt wieder in Erinnerung bringt. Umweltschützer bringen Autofasten und Fleischfasten ins Gespräch. Andere nehmen sich keinen Verzicht vor, sondern eine sinnvolle Tat – von der kleinen Aufmerksamkeit der Nächstenliebe (etwa Nervensägen in Geduld ertragen) über den täglichen Spaziergang bis hin zum Vorsatz, eine tägliche Gebetszeit/Bibellesezeit einzuführen oder endlich mal wieder beichten gehen.

Wir fragen unsere Leser: Wie wollen SIE die kommende Fastenzeit gestalten? Welche Elemente der kirchlichen Fastenvorschriften können Sie in Ihr eigenes Leben übersetzen? Haben Sie Gebräuche oder Traditionen in der Fastenzeit, auch in der Familie, was essen Sie beispielsweise an Aschermittwoch und Karfreitag zu Mittag? UND: Warum tun Sie das, was bedeutet dies inhaltlich für Sie?

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