Beten steigert die Lebenserwartung

5. Februar 2017 in Spirituelles


Frankfurter Rabbiner zitiert in der „Jüdischen Allgemeinen“ mehrere wissenschaftliche Studien, wonach regelmäßige Gebete und Gottesdienstbesuche das Sterberisiko und das Alzheimerrisiko senken.


Frankfurt (kath.net) Wer häufig in den Gottesdienst geht und wer regelmäßig betet, hat eine höhere Lebenserwartung. Darauf wies der Frankfurter Rabbiner Julian Chaim Soussan in einem Beitrag in der „Jüdischen Allgemeinen“ hin. Für diese Aussage stützte er sich auf eine Studie der Harvard School of Public Health in Boston. Auch haben gottesdienstbesuchende und betende Gläubige eine geringere Wahrscheinlichkeit, an Volksleiden zu erkranken als die nichtreligiöse Vergleichsgruppe. In der Studie, die von der „Ärzte Zeitung“ vorgestellt worden war, waren Frauen über 16 Jahre hinweg untersucht worden, dabei wurde ihre Sterberate in Beziehung zu ihren Gottesdienstbesuchen gesetzt. Das Ergebnis war: Frauen, die nichts von Gottesdiensten hielten, hatten die höchste Sterberate (1,8 Todesfälle auf 100 Personenjahre). Dagegen war bei jenen Frauen, die einmal bis mehrfach wöchentlich zum Gebet gingen, die Sterberate um 45 Prozent reduziert. Rabbi Soussan zitierte die Bemerkung der „Ärzte Zeitung“: „Den regelmäßigen Besuch von Gottesdiensten scheint der liebe Gott mit zusätzlichen Lebensjahren zu belohnen“.

Der Frankfurter Rabbiner führte weitere Studien an, unter ihnen auch eine israelisch-amerikanische Studie aus dem Jahr 2012, die den Nachweis erbrachte, dass regelmäßiges Gebet das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, um bis zu 50 Prozent senken kann.

Link zum Beitrag in der „Jüdischen Allgemeinen“: Für ein langes Leben


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