3. Februar 2017 in Kommentar
Die Merkel wird ja noch bedudelt, da Marx mit Lob sie ständig hudelt. Mit Augenzwinkern notiert. Gastbeitrag von Paul Baldauf
Berlin (kath.net)
Marx-Merkel, Klappe, die Zweite:
Ich frage mich, ob dies sich schickt:
Kirche, Staat: So eng verquickt?
Die Merkel wird ja noch bedudelt
Da Marx mit Lob sie ständig hudelt
Er tätschelt ihr den Kanzler-Kopf
Und greift dabei in einen Topf
Dann schmiert er mit Laudatio-Sinn
Rhetorisch Honig um ihr Kinn
Schon wieder: Ich steh hinter dir!
Die Merkel denkt: Das lob ich mir
Sich vor der Mächtigen verbeugend
Nennt er sie auch noch überzeugend
Und stellt sie selbst als Beispiel hin
Da geht spontan mir durch den Sinn:
Warum gibt man sich, ohne Not
Hier so ergeben, fast devot
Man solle
sich in ihr nicht täuschen
− Beim Lesen könnt ich langsam keuchen
−
Sie mache Politik aus Glauben
− Wird Marx den letzten Nerv mir rauben
? −
Ein Griff in Komplimente-Truhe
Er zieht hervor die innere Ruhe
Kurzum, er stellt vor vollem Haus
Rundum ein schönes Zeugnis aus
Man eckt nicht an, hofiert, spricht gütlich
Macht bürgerlich es sich gemütlich
− Wie oft wird Stimme nicht erhoben −
Doch dann schwelgt man vor lauter Loben
Wie anders sprachen einst Propheten
Die Mächtigen auf Schlips getreten
Aus ihnen sprach ein Feuer-Geist
Indes man heut verharmlost, preist
SIE legten Finger in die Wunde
Und saßen nicht in Eintracht-Runde
Sie eiferten für GOTT, Gebot
Für Arme und der Armen Not
Sie kämpften für das Recht, für Leben
Und sprachen wie ein Donner-Beben
Sie waren von Machthabern: Frei
Von Schmusekurs und Kungelei
Sie überführten Falschheit, Lüge
Und waren frei von: Staats-Bezüge
Wir müssten Sturm für diese beten:
Ach, schickte GOTT uns ´n Propheten
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