Gebetsschutz für Donald Trump

17. Jänner 2017 in Weltkirche


In Washington DC. engagieren sich rund um die Amtseinführung von Donald Trump christliche Gebetsgruppen und bilden ein Art "Gebetsschild" für Donald Trump – Auch Martin Luther Kings Nichte nimmt teil


Washington D.C. (kath.net)
In Washington DC. haben sich wenige Tage vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump bereits hunderte sogenannte "Gebets-Kämpfer" in der US-Hauptstadt eingefunden. Ihr Ziel ist es, dass rund um die Amtseinführung von Trump ein Art Gebetsschild aufgebaut werden soll. Die Gruppe, die dabei mitmacht, nennt sich "POTUS Shield", wie CBN News berichtet. "POTUS" ist eine in den USA gebräuchliche Abkürzung für "Präsident der Vereinigten Staaten". "POTUS Shield"-Sprecher Eric Majette, ein Pastor aus Virginia, erklärte bei einer Pressekonferenz, dass man sich als eine Gebetsgruppe verstehe, die für die Anführer des Landes beten möchten. Mit dabei ist auch Alveda King, die Nichte des berühmten farbigen Bürgerrechtlers Martin Luther King (erschossen 1968).

Leon Benjamin, farbiger Pastor aus Virginia, erklärt bei der Pressekonferenz: "Es ist egal, wer im Weißen Haus ist, solange der Glaube noch vorhanden ist, dass Gott uns nicht im Stich lässt. Wir sind daher sehr hoffnungsvoll." Die Gebetskämpfer haben sich in den letzten Tagen an verschiedenen „strategischen Stellen“ der Stadt zum Gebet eingefunden. So war ein Teil der Gruppe am Capitol Hill während der Anhörung von Ben Carson, der von Trump zum Minister ernannt wurde und vom Senat noch bestätigt werden muss.

Das Time-Magazin berichtet inzwischen, dass Trump sogar frühere Kritiker aus der christlichen Szene zur Amtseinführung eingeladen habe und hier namhafte Persönlichkeiten erwartet werden, die als Trump-Kritiker auftraten.

EURONEWS - Donald Trump hat die Wahl zum Amt des US-Präsidenten gewonnen



© 2017 www.kath.net