Pfarrblatt der Wiener Dompfarre: Menschwerdung Gottes als Häresie

23. Dezember 2016 in Österreich


Prof. Regina Polak meint im Wiener Dompfarre: "Die Vorstellung von der 'Menschwerdung' Gottes ist eine Häresie – ein anderer als der biblisch bezeugte Glaube. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Gott Mensch geworden ist."


Wien (kath.net)
"Bitte erschrecken Sie jetzt nicht: Die Vorstellung von der 'Menschwerdung' Gottes ist eine Häresie – ein anderer als der biblisch bezeugte Glaube. Weder im Alten noch im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Gott Mensch geworden ist." Dies behauptet ernsthaft Regina Polak, Professorin für Praktische Theologie und Religionsforschung an der Universität Wien, in der Weihnachtsausgabes des Pfarrblatts der Wiener Dompfarre, für das der bekannte Wiener Dompfarrer Toni Faber Verantwortung trägt. Polak meinte dann sogar, dass die Vorstellung, dass der allmächtige Gott zu Weihnachten in Form eines Kindes zur Welt gekommen sei, aus einer "heidnisch-hellenistischen Vorstellungen" von Theophanien komme, dies aber "nicht der Erfahrung der biblischen Autoren" entspreche. Für Polak sei Weihnachten eine Chance, diesen "heidnischen Glauben zu 'entlernen'"

Symbolbild: Fragezeichen und Kreuz



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