USA: Jesus-Statue übersteht schweren Brand unversehrt

5. Dezember 2016 in Chronik


Waldbrände in Tennessee fordern bislang elf Todesopfer – 14.500 Bürger evakuiert


Gatlinburg (kath.net/idea) Nach den schweren Waldbränden im US-Bundesstaat Tennessee ist die Zahl der Toten von sieben auf elf gestiegen. Mehr als 80 Menschen wurden verletzt. Über 14.500 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Behördenangaben zufolge wurden allein in Sevier County mehr als 700 Gebäude zerstört.

Aber es gibt auch Zeichen der Hoffnung. So entdeckte ein Fernsehteam mitten in einem bis auf die Grundmauern niedergebrannten Haus eine Jesus-Statue. Sie war mit Ruß und Asche bedeckt, sonst aber unversehrt. Reporterin Kelsey Leyrer und ihr Team hielten die Bilder fest.

Nur wenige Tage zuvor hatte ein Mitarbeiter eines Themen-Freizeitparks aus einer verbrannten Bibel eine halbwegs unversehrte Seite entdeckt. Sie stammte aus dem Buch Joel, im ersten Kapitel: „Herr, dich rufe ich an; denn das Feuer hat die Auen in der Steppe verbrannt, und die Flamme hat alle Bäume auf dem Felde angezündet“ (Joel 1,19). Der Mitarbeiter fotografierte die Seite und teilte sie über das soziale Netzwerk Facebook. Dort wurde es binnen kurzer Zeit zehntausendfach geteilt. Viele Kommentatoren deuteten es als Zeichen Gottes.

Die Feuer waren vor einer Woche ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Brände von Menschen verursacht. Behörden sprechen vom schlimmsten Feuer in dieser Gegend seit 100 Jahren.

Inmitten rauchender Ruinen: Herz-Jesu-Statue hat die Feuersbrunst in Gatlingburg/USA erstaunlich gut überstanden (Amateurvideo)



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