Billy Graham: Für viele US-Bürger ist Weihnachten ein säkulares Fest

5. Dezember 2016 in Chronik


US-amerikanischer Prediger: Die Inhalte sind vielen nicht mehr vertraut


Montreat (kath.net/idea) Für viele US-Amerikaner ist Weihnachten inzwischen zu einem rein säkularen Fest geworden. Sie sind sich des eigentlichen Inhalts nicht mehr bewusst. Das beobachtet der US-amerikanische Prediger Billy Graham (Montreat/Bundesstaat Nord Carolina).

In einer Kolumne auf der Internetseite der von ihm gegründeten Billy-Graham-Gesellschaft nahm der 98-Jährige Stellung zur Frage eines Einwanderers. Dieser wollte wissen, was in den USA wichtiger sei, das Erntedankfest Thanksgiving oder Weihnachten. Beide Ereignisse seien wichtig, schreibt Graham. Denn sie erinnerten die Menschen an Gottes Güte – zum einem, indem er sie mit allem versorge, was sie zum täglichen Leben brauchten, und zum anderen, indem er seinen Sohn für ihre Erlösung in die Welt sandte. Leider seien diese Inhalte vielen Bürgern nicht mehr klar. „Nehmen Sie sich Zeit, Gott für seine Güte zu danken und geben Sie ihm Ihr Leben erneut“, schrieb Graham.

Laut einer Online-Umfrage unter 1.000 US-Bürgern ist Weihnachten das beliebteste Fest; 78 Prozent nannten es an erster Stelle, gefolgt von Thanksgiving (74 Prozent), dem Unabhängigkeitstag am 4. Juli (47 Prozent) und Silvester (41 Prozent).


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