MDR bedauert Fehler in Bericht über Lebensschutzveranstaltung

14. Oktober 2016 in Deutschland


MDR: Die Behauptung, dass Abtreibungen erlaubt seien, ist falsch


Annaberg-Buchholz (kath.net/idea) Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat einen Fehler in der Berichterstattung über den „Schweigemarsch für das Leben“ in Annaberg-Buchholz eingestanden und bedauert. In der „Hauptstadt“ des Erzgebirges demonstrierten am 6. Juni rund 650 Christen für das Lebensrecht ungeborener Kinder sowie alter und kranker Menschen. Wie der MDR auf seiner Internetseite unter dem Link www.mdr.de/korrekturen mitteilt, ist „den Kollegen“ ein Fehler im Text zum Videobeitrag „Demonstrationen in Annaberg“ unterlaufen: „In der notwendigen Verknappung für den zeichenbegrenzten Text wurde behauptet, dass Abtreibungen bis zur 14. Woche seit den 1970er Jahren erlaubt seien. Dies ist falsch.“

Richtig sei, dass seit 1995 eine „grundgesetzkonforme Regelung“ darüber besteht, dass Abtreibung zwar grundsätzlich rechtswidrig bleibe, von Strafverfolgung aber seither innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen bei Vorliegen einer vorschriftsmäßigen Beratung abgesehen werde. Diesen Fehler bedaure man sehr.


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