'Sünde ist Sünde'

3. Oktober 2016 in Aktuelles


Papst Franziskus bei Pressekonferenz nach der Kaukasus-Reise zu Homosexualität: Diese dürfen nicht ausgegrenzt werden und sollen integriert werden. Aber Homosexualität aus der Sicht der katholischen Kirche "kein Grund zum Jubeln"


Rom (kath.net)
Papst Franziskus hat sich bei der Rückreise nach Rom von einer Reise in den Kaukasus erneut mit einer Pressekonferenz zu Wort gemeldet und sich unter anderem zum medialen Lieblingsthema "Homosexualität" geäußert. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" erklärte Franziskus, dass Homosexuelle aus der katholischen Kirche nicht ausgegrenzt werden dürfen und Lesben und Schwule von den Gemeinden integriert, begleitet und "näher zu Gott" geführt werden sollten. "Genau das würde Jesus heutzutage tun". Er selbst habe Homosexuellen oft die Hand gereicht. Gleichzeitig stellte Franziskus aber klar, dass Homosexualität aus katholischer Sicht "keinen Grund zum Jubeln" darstelle. "Sünde ist Sünde. Und Tendenzen bringen viele Probleme mit sich. Wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht sagen, dass alles das selbe ist.", sagte das Kirchenoberhaupt wörtlich.


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