Maria Vesperbild: Maria Himmelfahrt mit Kurienerzbischof Fisichella

18. August 2016 in Deutschland


Angesichts einer Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint, in der sich sinnlose Gewalt und Elend verbreiten, betonte Fisichella die Botschaft der Barmherzigkeit - VIDEO


Ziemetshausen (kath.net/pl) Barmherzigkeit ohne Werke bleibe tot. Dies betonte Kurienerzbischof Rino Fisichella in seiner Festpredigt in Maria Vesperbild. Er besuchte den bekannten Wallfahrtsort in Bayrisch-Schwaben an Maria Himmelfahrt und feierte am Abend mit tausenden Gläubigen das Pontifikalamt. Die Menschen seien dazu berufen, barmherzig zu sein. Darin begleite die Gottesmutter sie lebenslang. Im Blick auf eine Welt, die aus den Fugen geraten zu sein scheint, in der sich sinnlose Gewalt und Elend verbreiten, betonte Fisichella die Botschaft der Barmherzigkeit. Der Kurienerzbischof ist der Beauftragte des Papstes für das Jahr der Barmherzigkeit, der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung ist Studienfreund des Wallfahrtsdirektors Wilhelm Imkamp.

An das Pontifikalamt schloss sich eine stimmungsvolle Lichterprozession an. Unzählige kleine und große Sorgen wurden an diesem Tag vermutlich in die Hände der Gottesmutter gelegt und ihrer Fürbitte empfohlen. Schon am Morgen hatte Wallfahrtsdirektor Imkamp das Pilgeramt mit Kräuterweihe gefeiert. Angesichts der Migrationsbewegungen erinnerte der Prälat an den Missionsauftrag der Christen als fehlenden Aspekt im öffentlichen Gespräch über Integration, wie die „Tagespost“ berichtete. Heute erlebten die Menschen, dass es auch falsche Religionen und falsche Gottesverehrung geben könne. Wer das Hochfest Maria Himmelfahrt und seinen Glaubensinhalt ernst nehme, „der kann nicht zu Bomben greifen und menschliche Körper zerfetzen – und seinen eigenen auch nicht“.

Kurienerzbischof Fisicella und tausende Gläubige feiern Mariä Himmelfahrt 2016 in Maria Vesperbild


Kirchenportrait der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild von katholisch1.tv



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