Kirchenbeitrag: Pfändung von Katholiken ist 'menschenverachtend'

5. August 2016 in Österreich


Die österreichische Diözese Feldkirch lässt jedes Jahr 300 Katholiken wegen des Kirchenbeitrags pfänden. Jetzt regt sich schwere Kritik an dem Vorgehen.


Wien (kath.net)
Im österreichischen Vorarlberg gibt es schwere Kritik an der Eintreibung von Kirchenbeiträgen und die Pfändung, die einige Diözesen sogar durchführen lassen. Dies berichtet der ORF. Christoph Alton, Pfarrgemeinderats-Mitglied aus Feldkirch-Gisingen, findet die Vorgangsweise „menschenverachtend“. Die Diözese Feldkirch teilte laut ORF mit, dass man etwa 300 Pfändungen pro Jahr durchführe. Alton meint, dass das Pfänden innerhalb der katholischen Kirche Österreichs in Widerspruch zur Lehre Jesu stehe. Seiner Ansicht nach müsste dieses „menschenverachtende und ausgrenzende System“ beendet werden. Seine Kritik richte sich vor allem an die Bischöfe Österreichs. Diese müssten das jetzige System abschaffen.


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