Nach Weltjugendtag: Junge Römerin stirbt in Wien an Meningitis

2. August 2016 in Chronik


Ärzte in Wien konnten 19-jähriger Italienerin, die auf dem Rückweg vom Weltjugendtag in Krakau war, nicht mehr helfen - Gäste des Italienhauses in Krakau zur Einnahme eines Meningitis-Prophylaxe-Medikaments aufgerufen


Wien-Rom (kath.net/KAP) Eine junge Italienerin, die in den vergangenen Tagen am katholischen Weltjugendtag in Krakau teilgenommen hat, ist an Meningitis erkrankt und in einem Krankenhaus in Wien gestorben. Das hat die Italienische Bischofskonferenz (CEI) am späten Montagabend bekannt gegeben und einen Teil der Weltjugendtags-Teilnehmer zur Einnahme eines Meningitis Prophylaxe-Medikaments aufgerufen.

Die verstorbene 19-Jährige gehörte laut italienischen Presseberichten vom Dienstag einer 20-köpfigen Pilgergruppe aus der Pfarre San Policarpo im Süden Roms an, die sich auf dem Rückweg von dem katholischen Jugendtreffen in Polen befand.

In Krakau hat sich die junge Frau in der "Casa Italia", dem zentralen Treffpunkt der italienischen Weltjugendtagspilger aufgehalten. Die Wiener Ärzte und die CEI appellieren daher an all jene Teilnehmer des Jugendtreffens, die ebenfalls die "Casa Italia" besucht haben, sich einer Meningitis-Vorsorge zu unterziehen. Grundsätzlich sollten zudem Teilnehmer des Weltjugendtages, die an Symptomen wie hohem Fieber, Hals- und Kopfschmerzen, sowie Sehproblemen leiden, sofort ein Krankenhaus aufsuchen, riet die Italienische Bischofskonferenz.

In welchem Wiener Krankenhaus die junge Römerin gestorben ist, war vorerst nicht bekannt. Vertreter der katholischen Kirche in Italien sprachen der Familie der jungen Römerin ihr Beileid aus. Die Angehörigen der jungen Frau sind laut italienischen Medienberichten auf dem Weg nach Wien.

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