Demo für alle sagt Kundgebung in München ab

23. Juli 2016 in Familie


Der für den morgigen Sonntag geplante "Weckruf" in München wird wegen der aktuellen Situation kurzfristig abgesagt.


München-Magdeburg (kath.net/pm) "Angesichts der erschütternden Attentate in München sagen wir die für morgen geplante Weckruf-Demo in München ab. Erstens können und wollen wir jetzt niemandem zumuten, sich morgen zu einer öffentlichen Versammlung in München einzufinden. Zweitens wollen wir in der aktuellen angespannten Situation die Münchner Polizei entlasten. Wie Sie wissen, werden unsere friedfertigen Demonstrationen für Ehe & Familie und gegen Gender und Sexualisierung regelmäßig von aggressiven linksradikalen Antifa- und sonstigen Gruppen attackiert und binden jedes Mal mehrere Hundertschaften (!) Polizei zum Schutz unserer Teilnehmer. Es ist uns wichtig, daß die für uns eingeplanten Polizeikräfte jetzt anderweitig zur Verfügung stehen." Dies gab die Koordinatorin der Demo für alle", Hedwig Beverfoerde, am Samstagvormittag bekannt.

Trotzdem zeigte sich Beverfoerde keineswegs enttäuscht. In den letzten Tagen habe "nochmals eine große Mobilisierung für unsere Sache stattgefunden. Dies war nicht umsonst. Viele bayerische Familien sind hellhörig geworden. Wir wissen, daß sehr viele morgen zu unserer Weckruf-Demo nach München kommen wollten". Beverfoerde sprach jenen ihren Dank aus, die gekommen wären und versprach, bald über die nächsten Schritte zu informieren.

"An den bayerischen Kultusminister Dr. Spaenle gerichtet, stellen wir fest: Diese Demo-Absage ist KEIN Rückzug in der Sache!", betonte Beverfoerde. "Wir fordern mit vollem Nachdruck, daß der aktuelle Sexualerziehungsrichtlinien-En​​​twurf für Bayerns Schulen nicht in Kraft tritt, sondern entweder von aller Gender- und Vielfaltspädagogik befreit oder endgültig verworfen wird."


© 2016 www.kath.net