USA: Christliche Partnervermittlung muss Homosexuelle zulassen

8. Juli 2016 in Chronik


Das kalifornische Antidiskriminierungsgesetz verlangt, dass niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung von der Inanspruchnahme der Dienste ausgeschlossen werden darf.


Los Angeles (kath.net/LSN/jg)
Die christliche Partnervermittlung ChistianMingle.com muss auch die Suche nach gleichgeschlechtlichen Partnern zulassen. Das entschied ein Gericht in Kalifornien im Fall einer Sammelklage, die von zwei homosexuellen Männern gegen die Internet-Partnerseite eingebracht worden war.

Die beiden hatten Spark Networks Inc., die Muttergesellschaft von ChristianMingle, nach dem kalifornischen Antidiskriminierungsgesetz geklagt, das „vollen und gleichberechtigten Zugang“ für alle ohne Rücksicht auf deren sexuelle Orientierung vorschreibt.

Die von Spark Networks betriebenen Partnervermittlungen, neben ChristianMingle gehören neben anderen auch AdventistSinglesConnection.com und BlackSingles.com dazu, dürfen sich nicht mehr auf die Fragen beschränken, ob der Nutzer ein Mann ist, der eine Frau sucht, oder eine Frau die einen Mann sucht. Die gleichen Möglichkeiten müssen auch Männer und Frauen haben, die einen gleichgeschlechtlichen Partner suchen.

Spark Networks muss jeweils 9.000 Dollar an jeden der beiden Kläger zahlen sowie deren Anwaltskosten in Höhe von 450.000 Dollar tragen.



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