Menschenrechtlerinnen fordert Verbot von Vollverschleierung

1. Juni 2016 in Deutschland


Vollverschleierung dagegen schaffe eine Barriere zwischen Trägerin und Umwelt. Alle Menschen müssten die durch die Verfassung garantierten Grund- und Freiheitsrechte wahrnehmen können.


Berlin (kath.net/KNA) Die Menschenrechtsorganisation Terre des femmes hat ein gesetzliches Verbot der Vollverschleierung in der Öffentlichkeit gefordert. Die Organisation trete für ein selbstbestimmtes Leben für alle Frauen ein, so die Bundesgeschäftsführerin von Terre des femmes, Christa Stolle, am Dienstag in Berlin.

Mimik und Gestik seien sichtbarer Ausdruck der Identität des Menschen. Diese Sichtbarkeit der Person sei eine der Voraussetzungen für einen persönlichen Dialog und trage zur Vertrauensbildung bei. Vollverschleierung dagegen schaffe eine Barriere zwischen Trägerin und Umwelt. Alle Menschen müssten die durch die Verfassung garantierten Grund- und Freiheitsrechte wahrnehmen können.

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