Wollte afganischer Muslim einen iranischen Christen töten?

20. Mai 2016 in Deutschland


Prozess hat am Landgericht Hamburg begonnen – Dauer bis Ende Juni


Hamburg (kath.net/idea) Am Hamburger Landgericht hat die Hauptverhandlung im Schwurgerichtsverfahren gegen den muslimischen Asylbewerber Mohebolla A. (23) wegen des Verdachts des versuchten Totschlags begonnen. Wie die Hamburger Staatsanwaltschaft der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mitteilte, soll der afghanische Angeklagte am 18. Oktober 2015 auf dem Gelände einer Flüchtlingsunterkunft den iranischen Christen Amir H. mit einem Teleskopschlagstock angegriffen und schwer verletzt haben. Der damals 24-jährige erlitt sowohl eine Gehirnerschütterung als auch Platzwunden am Kopf und musste im Krankenhaus behandelt werden. Hintergrund der Tat soll die Verärgerung des Angeklagten darüber gewesen sein, dass Amir H. vom Islam zum Christentum übergetreten war.

Nach Angaben von Oberstaatsanwältin Nana Frombach soll der Prozess bis Ende Juni dauern. Ein Termin für die Urteilsverkündung stehe noch nicht fest.


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