Papst Franziskus ehrt albanischen Glaubenszeugen mit Handkuss

21. April 2016 in Chronik


Der Priester Ernest Simoni war vom kommunistischen Regime von 1963 bis 1990 wegen seines Glaubens eingesperrt gewesen und musste Zwangsarbeit und Folter erdulden.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat nach seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz einen über Jahre inhaftierten albanischen Priester persönlich begrüßt. Sichtlich bewegt und mit einem Handkuss empfing der Papst am Mittwoch auf dem Petersplatz Ernest Simoni (85), den das kommunistische Regime von 1963 bis 1990 wegen seines Glaubens eingesperrt hatte. Während seiner Haftzeit wurde der Priester gefoltert und musste Zwangsarbeit verrichten.

Es war bereits die zweite Begegnung des Papstes mit Simoni. Bei seinem Albanien-Besuch im September 2014 hatte Franziskus den Priester schon einmal getroffen (Foto) und ihm damals ebenfalls als Zeichen der Anerkennung die Hand geküsst. Auf Videoaufnahmen ist zu erkennen, dass der Papst den Tränen nahe gewesen war.

Papst Franziskus weinte 2014 bei Begegnung mit Priester Ernest Simoni, der jahrzehntelang in kommunistischen Gefängnissen eingesperrt gewesen war


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