Von Blindheit bedrohte Fünfjährige trifft den Papst

6. April 2016 in Familie


Nach der Generalaudienz am Mittwoch Papst Franziskus das Mädchen, das wohl bald blind und taub sein wird - Mit Videos


Vatikanstadt (kath.net/KNA/red) Lizzy Myers (Foto), von Erblindung bedrohtes Mädchen aus dem US-Bundesstaat Ohio, hat noch einmal den Papst sehen dürfen. Nach der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz ging Franziskus auf die Fünfjährige und ihre Eltern zu, wechselte einige Worte mit ihnen und segnete die Augen des Mädchens. Lizzy leidet nach Medienberichten am Usher-Syndrom, das zu einem Verlust der Hörkraft und zu einer Netzhautdegeneration führt, sie trägt bereits auch schon Hörhilfen. Das Mädchen selbst weiß nach Aussage der Eltern Steve und Christine Myers noch nichts von seiner Erkrankung.

Nach der Diagnose der Krankheit hatte die Familie eine Liste mit Dingen zusammengestellt, die Lizzy gesehen und erlebt haben sollte, bevor die beginnende Blind- und Taubheit sie immer weiter einschränkte. So besuchte sie das Warren Rupp Observatory in Ohio, um zusammen mit Wissenschaftlern durch ein Teleskop Sterne zu betrachten.

Als eine Fluggesellschaft Lizzy und ihren Eltern einen Freiflug zu einem beliebigen Ziel in der Welt anbot, wählten die katholischen Myers Rom. Die vergangene Woche verbrachten sie laut Medienberichten damit, antike Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum und das Forum Romanum zu erkunden. Nach der Papst-Audienz sollte es nach Venedig gehen.

kath.net-Interview mit einem Träger des Usher-Syndroms: Taubblind, Familienvater, Diakon: 'Ich war schockiert!'

Papst Franziskus segnet Lizzie Myers, ein kleines Mädchen, das bald blind und taub werden wird


Lizzie Myers hat eine Krankheit, die sie erblinden und ertauben lässt. Eltern geben ihr derzeit Impulse für die Zukunft (engl.)


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


© 2016 www.kath.net