Kurdische Gemeinde fordert Deutschpflicht in Moscheen

3. April 2016 in Deutschland


«Die Imame in Deutschland müssen in den Moscheen verpflichtend Deutsch und nicht etwa Türkisch oder Arabisch sprechen».


München (kath.net/KNA) Die Kurdische Gemeinde in der Bundesrepublik fordert Deutsch als Pflichtsprache in Moscheen. «Die Imame in Deutschland müssen in den Moscheen verpflichtend Deutsch und nicht etwa Türkisch oder Arabisch sprechen», sagte der Vize-Vorsitzende Mehmet Tanriverdi der «Huffington Post» (Online, Freitag). Es dürfe nicht sein, dass «in den Predigten zahlreicher Imame gegen Deutsche und Kurden gehetzt wird».

Tanriverdi kritisierte, dass in der Türkei das staatliche Religionsministerium Einfluss auf die Ausbildung der Imame nehme, etwa bei Organisationen wie Ditib und der umstrittenen Milli Görüs. Die Regierung Erdogan habe durch ihre Prediger zu einer «Radikalisierung der Stimmung in den Moscheen beigetragen», so der stellvertretende Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland.

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