USA: Clinton und Sanders wollen Abtreibung weltweit fördern

18. Februar 2016 in Chronik


Ein Gesetz das die Verwendung von Mitteln der Entwicklungshilfe zur Finanzierung von Abtreibungen als Weg der Geburtenkontrolle soll aufgehoben werden, verlangen die beiden Politiker.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Hillary Clinton und Bernard Sanders wollen sich für die Verwendung von Entwicklungshilfegeldern zur Finanzierung von Abtreibungen im Rahmen von Programmen zur Bevölkerungskontrolle einsetzen. Ein Gesetz aus dem Jahr 1973 untersagt dies. Die beiden demokratischen Bewerber für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten wollen das Gesetz aufheben.

Hillary Clinton hat sich in einem Interview für die Aufhebgung des sogenannten „Helms Amendment“ ausgesprochen, das vom Population Connection Action Fund veröffentlicht worden ist. Die in Washington D.C. angesiedelte Organisation setzt sich für „Familienplanung“ und „reproduktive Gesundheit“ ein, um das globale Bevölkerungswachstum einzudämmen. Letzten November hat Clinton angekündigt, das „Helms Amendment“ prüfen zu wollen, ohne eine konkrete Zielrichtung anzugeben.

Ihr Konkurrent Bernie Sanders will das Gesetz durch eine Verordnung aufheben. „Senator Senders lehnt das Helms Amendment ab“, sagt eine Sprecherin des Politikers.


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