Lombardi: Eine Million Mexikaner sehen den Papst

14. Februar 2016 in Weltkirche


Vatikansprecher: Papst in guter Verfassung, allerdings bereiten ihm das Gehen und das Treppensteigen Mühe.


Mexiko-Stadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus ist nach Worten von Vatikansprecher Federico Lombardi sehr erfreut über den Empfang in Mexiko. An seinem ersten Besuchstag sei er einer Millionen Menschen begegnet, die ihn entlang der langen Fahrtstrecken im Papamobil begrüßt hätten, sagte er am späten Samstagabend (Ortszeit) vor Journalisten in Mexiko-Stadt.

Gesundheitlich sei der Papst in guter Verfassung, allerdings bereiteten ihm das Gehen und vor allem das Treppensteigen Mühe. "Aber das ist das einzige Problem, das er hat, und es beeinträchtigt seine Aktivitäten nicht sehr". Franziskus habe die "Energie, das zu tun, was er möchte", so der Sprecher.

An seinem zweiten Besuchstag in Mexiko, am Sonntag, besucht Franziskus das rund 25 Kilometer von der Hauptstadt entfernte Ecatapec und feiert dort die Sonntagsmesse. Wegen der Höhenlage von 2.200 Metern und den kühlen Nächten beginnt der Gottesdienst erst um 11.30 Uhr (18.30 Uhr MEZ). Die Organisatoren wollten verhindern, dass zu viele Gläubige schon in den Nachtstunden in der Kälte auf den Papst warteten. Der Name Ecatapec - eine Stadt von heute 1,6 Millionen Einwohnern - bedeutet "windiger Hügel".

Nach einem Mittagessen und einer kurzen Ruhepause im Priesterseminar der Stadt kehrt Franziskus im Hubschrauber nach Mexiko-Stadt zurück. Dort besucht er (kurz nach Mitternacht deutscher Zeit) die Kinderklinik "Federico Gomez". Für Montag steht ein Besuch in der Unruheprovinz Chiapas ganz im Süden Mexikos auf dem Papstprogramm. Dort wird er insbesondere mit der indigenen Bevölkerung Mexikos zusammentreffen.

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