'Gen-Mensch statt Genmais?'

11. Februar 2016 in Familie


Bischof Klaus Küng weist im Zusammenhang mit der kürzlich berichteten Genmanipulation an Embryos auf eine verhängnisvolle Entwicklung hin: „Wir brauchen auch so etwas wie einen Umweltschutz für den Menschen.“


St. Pölten (kath.net/dsp) Der St. Pöltner Bischof Klaus Küng (Foto) weist im Zusammenhang mit der kürzlich berichteten Genmanipulation an Embryos auf eine verhängnisvolle Entwicklung hin: „Wir brauchen auch so etwas wie einen Umweltschutz für den Menschen.“

„Ein Wettlauf um die beste Position bedeutet nicht, dass dann tatsächlich für den Menschen das Beste rauskommt“. Derartige Genmanipulationen könnten sich auf sämtliche nachfolgende Generationen auswirken, Nebenwirkungen eingeschlossen.

Der ethisch verantwortungsvolle Umgang mit der Natur ist für uns selbstverständlich, auch der Umgang mit dem menschlichen Leben sollte es sein.“ so Küng. Nicht umsonst hätten zahlreiche Wissenschaftler international vor der Zulassung solcher Versuche gewarnt. Sie seien übrigens auch weltweit in zahlreichen Rechtsvorschriften zum Schutz des menschlichen Lebens nicht erlaubt.

„Wir müssen uns auch immer wieder vor Augen führen, dass hier Versuche mit embryonalen Menschen durchgeführt werden, die dann zerstört werden. Österreich und andere Länder haben sich immer gegen eine solche verbrauchende Embryonenforschung ausgesprochen“ so Küng wörtlich.

Foto Bischof Küng (c) Diözese St. Pölten


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