Frau verwüstet Kirche bei «Dämonenkampf»

4. Februar 2016 in Weltkirche


Eine 40-Jährige war in eine Kirche in Missouri/USA eingebrochen - Pfarrer: Es habe ausgesehen, «als sei ein Tornado durch das Gotteshaus gezogen».


St. Louis (kath.net/KNA) Im US-Bundesstaat Missouri muss sich eine Frau wegen Vandalismus in einer katholischen Kirche vor Gericht verantworten. Laut dem Regionalsender Fox 2 (Dienstag Ortszeit) war die 40-Jährige nachts in das Gotteshaus eingebrochen, hatte religiöse Gegenstände umhergeworfen und eine Engelsstatue sowie ein Standbild des Gemeindepatrons Sankt Stefan zertrümmert. Pfarrer Bob Knight sagte dem Sender, er glaube nicht, dass die Frau etwas gegen die Kirche habe; «sie kämpfte nur gegen Dämonen».

Eigenen Angaben zufolge war der Priester im benachbarten Pfarrhaus bei dem Vorfall im Dezember an einem frühen Morgen durch Schreie und Poltergeräusche aus der Kirche geweckt worden. Knight beschrieb die vorgefundenen Zerstörungen mit den Worten, es habe ausgesehen, «als sei ein Tornado durch das Gotteshaus gezogen». Der Sachschaden belaufe sich auf umgerechnet rund 18.000 Euro.

Das zuständige Erzbistum ging laut dem Sender nach einer Untersuchung nicht von einem Hassverbrechen aus. Der Anwältin der Beschuldigten lehnte dem Bericht zufolge eine Stellungnahme ab.

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