Dortmund: Nordafrikaner wollten Transsexuelle steinigen

18. Jänner 2016 in Deutschland


Drei Jugendliche bedrängten Männer, die wie Frauen leben. Polizeisprecher: Zufällig vorbeikommende Polizeistreife verhinderte, dass die Jugendlichen ihren Vorsatz ausführen konnten. Rädelsführer ist polizeibekannter Intensivtäter.


Dortmund/Haar (kath.net/idea) In Dortmund haben junge Nordafrikaner versucht, zwei Transsexuelle zu steinigen. Das meldete die nordrhein-westfälische Regionalausgabe des Fernsehsenders SAT1 am 15. Januar. In dem Beitrag berichten die beiden Männer, die seit mehreren Jahren wie Frauen leben und sich entsprechend kleiden, dass sie Anfang Januar von drei Jugendlichen zunächst belästigt wurden. Als die 16- bis 18-Jährigen bemerkten, dass sie in Wirklichkeit Männer vor sich hatten, hätten sie auf Arabisch erklärt, dass sie gesteinigt werden müssen. Sie hätten Steine gesammelt, um die beiden Transsexuellen zu attackieren. Einer, der sich heute Yasmine nennt, trug früher den Vornamen Jamal und versteht Arabisch.

Einem Polizeisprecher zufolge ist es nur dem Umstand, dass zufällig eine Polizeistreife vorbeikam, zu verdanken, dass die Jugendlichen ihren Vorsatz nicht ausführen konnten.

Die Tatverdächtigen seien festgenommen worden. Der Rädelsführer sei ein polizeibekannter Intensivtäter, der sich jetzt in Untersuchungshaft befinde. Die versuchte Steinigung stelle eine neue Dimension der Kriminalität dar. Nach Angaben des Mediendienstes Telepolis (Haar bei München) sehen mehrere islamische Länder die Steinigung als Strafe für Unzucht vor, beispielsweise in Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emiraten, Brunei, Pakistan, Sudan, Iran, und Nordnigeria


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