Pariser Attentäter war Asylbewerber aus Deutschland

10. Jänner 2016 in Deutschland


„Welt am Sonntag“ über Zusammenhänge von IS – Asylbewerber und Deutschland.


Berlin (kath.net/ KNA)
Deutsche Sicherheitsbehörden haben nach Informationen «Der Welt am Sonntag» neue Erkenntnisse über den Mann, der Anfang Januar am Jahrestag der Mordattacke auf die Redaktion von «Charlie Hebdo» in Paris Polizisten attackiert hatte. Der erschossene IS-Sympathisant trug nicht nur eine deutsche SIM-Karte bei sich. Dies berichtet die Zeitung unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise. Nach Erkenntnissen von Sicherheitsdiensten hatte er danach Asyl in Deutschland beantragt und in einer Flüchtlingsunterkunft in Recklinghausen im September 2015 das Zeichen des IS an die Wand gemalt.

Er war in der Bundesrepublik unter vier Aliasnamen registriert, Asyl hatte er danach unter dem Namen Wald Salihi beantragt. Die angegebenen Staatsangehörigkeiten waren mal syrisch, mal marokkanisch, mal georgisch. Er war in Deutschland mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Der Mann hatte zwei Pariser Polizisten mit einem Schlachtermesser angegriffen - und war mit Kugeln gestoppt worden.

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