Wohnhaus für Jesus in der Bronx kommt unter den Hammer

28. Dezember 2015 in Aktuelles


Parusieerwartung leitete die ursprünglichen Besitzer zum Bau dieses Hauses.


New York (kath.net/ KNA)
Eine New Yorker Villa für Jesus aus den 1920er Jahren soll für zehn Millionen Dollar (9,1 Millionen Euro) verkauft werden. Die Boulevardzeitung «New York Post» (Onlineausgabe Sonntag) berichtet, das Anwesen sei quasi eine der letzten nicht mit Hochhäusern bebaute Fläche im Stadtteil Bronx. Die 1.400-Quadratmeter-Villa sei ab 1928 von einer religiösen Unternehmergattin erbaut worden, damit dort einst Jesus Christus bei seiner Wiederkehr wohnen könnte.

Genevieve Ludlow Griscom gründete dem Bericht zufolge auch eine religiöse Gemeinschaft, die anglikanische und theosophische Ideen vermischte. Sie selbst lebte in einem kleinen Haus auf dem Gelände und hielt das Haupthaus für seine Bestimmung bereit. Nach ihrem Tod 1958 zerfiel die Gemeinschaft, und die «Chapel Farm» wechselte mehrfach ungenutzt den Besitzer.

1987, so die «New York Post», sei das Haus stark verfallen gewesen und dann von einem Unternehmerpaar über 14 Jahre restauriert worden. Statt des ursprünglich nur einen Badezimmers seien nun fünf eingebaut, dazu ein Fitnessstudio, eine Sauna und sechs Kamine aus Marmor. Bislang habe sich aber noch kein potenzieller Käufer gefunden. «Jesus hätte das Haus sicher gefallen», betonte die derzeitige Besitzerin: «Wir haben es sehr elegant
wiederhergerichtet.»

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