‚Wie die Jungfrau Maria die mächtigste Frau der Welt wurde’

19. November 2015 in Weltkirche


So lautet der Titel einer Reportage über die Verehrung der Gottesmutter in aller Welt. Maria wird seit Jahrhunderten von Millionen Menschen in aller Welt verehrt, schreibt Maureen Orth im National Geographic.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Wieso wird die Gottesmutter Maria weltweit von vielen Millionen Menschen verehrt? Die Journalistin Maureen Orth geht dieser Frage in einer Reportage für das Magazin National Geographic nach. Sie besucht dafür verschiedene Erscheinungsorte in Europa, Afrika und Amerika, darunter Medjugorje, Guadalupe und Lourdes. Dazwischen streut sie historische und theologische Passagen ein, die verschiedene Aspekte der Marienverehrung beleuchten.

Die Erscheinungen, die häufig vor armen Kindern an abgelegenen Orten stattfinden würden, hätten ihr Geheimnis und ihre Aura intensiviert, schreibt Orth. Ein Beispiel ist die mittlerweile anerkannte Marienerscheinung in Kibeho, einer kleinen Stadt in Ruanda im Jahr 1982. Maria ist damals drei Schülerinnen erschienen. In einer Vision haben die Mädchen die Gräuel des Genozids der Hutu an den Tutsi gesehen, der zwölf Jahre später über das Land hereingebrochen ist.

Viele hätten durch Maria einen Zugang zu Gott gefunden, der ihnen leichter falle als kirchliche Lehraussagen. Papst Franziskus habe sie einmal seine „Mama“ genannt, fügt sie hinzu. Moslems würden Maria ebenfalls verehren. Sie ist die einzige Frau, nach der eine Sure des Koran benannt ist (Sure 19). Ihr Name „Maryam“ sei im Koran öfter zu finden als in der Bibel, schreibt Orth.


Link zum Artikel von Maureen Orth (englisch):
nationalgeographic.com


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