Papst muss nach Anschlägen über Afrikareise entscheiden

15. November 2015 in Weltkirche


Reise vom 25. bis 30. November nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik fraglich


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Terroranschläge von Paris haben möglicherweise Auswirkungen auf die geplante Afrikareise von Papst Franziskus. Es sei klar, dass die dramatischen und unvorhergesehenen Ereignisse die Lage in Europa und der ganzen Welt beeinflussten, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Samstag. "Die Entscheidung über die Reise hängt vom Papst ab. Er ist sich stets über die allgemeine Situation bewusst." Franziskus will nach bisherigem Stand vom 25. bis 30. November nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik reisen.

In dieser Woche hatte Frankreich starke Bedenken gegen den Besuch des Papstes in der Zentralafrikanischen Republik geäußert. Seine dort stationierten Truppen könnten nicht für die Sicherheit des Papstes garantieren, hieß es aus Paris. Auch Franziskus selbst hatte Anfang des Monats angedeutet, die Reise in das von religiösen Konflikten zwischen Christen und Muslimen erschütterte Land könnte ausfallen, wenn sich die Sicherheitslage verschlechtere.

ZDF heute journal: Zusammenfassung und erste Hintergründe zum Terroranschlag in Paris - Vom 14 November 2015


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