IS bekennt sich zu Anschlägen: "Das ist erst der Beginn eines Sturms"

14. November 2015 in Aktuelles


Islamischer Staat bekennt sich zu Anschlägen. In Bayern wurde am 5. November ein Mann verhaftet, der sein Auto voller Munition hatte und auf dem Weg nach Paris war. Der Mann aus Montenegro konnte ohne Kontrollen durch Österreich reisen


Paris (kath.net)
Der französische Präsident François Hollande hat wenige Stunden nach den Terroranschlägen in Paris den Islamischen Staat (IS) für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die Anschläge mit fast 130 Todesopfern seien ein "kriegerischer Akt" einer "terroristischen Armee, dem IS", sagte Hollande. Die Anschläge seien "von außen" geplant und organisiert und mit Komplizen "im Inneren" verübt worden. Holland hat auch eine dreitägige Staatstrauer verhängt. Auf Twitter haben bereits wenige Minuten nach den ersten Anschlägen Anhänger des IS die neue Terrorserie in Paris bejubelt. Am Samstag Vormittag hat sich der IS zu den Anschlägen von Paris bekannt und in einer Erklärung angekündigt: "Das ist erst der Beginn eines Sturms."

Besonders beunruhigend ist allerdings ein Vorfall, der erst heute bekannt wurde und sich bereits am 5. November zugetragen hat. Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR) wurde in Rosenheim bei einer Polizeikontrolle ein Mann verhaftet, der Maschinenpistolen, einen Revolver, Taschen voll Munition und einige Kilogramm TNT-Sprengstoff bei sich im Auto hatte. Offensichtlich war auch der Mann unterwegs nach Paris. Der aus Montenegro stammende Mann konnte mit seinem Terror-Arsenal quer durch Österreich fahren und geriet erst im deutschen Rosenheim in eine Polizeikontrolle, wie die "Krone" berichtet.


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