US-Gläubige freuen sich auf Himmel und fürchten die Hölle

14. November 2015 in Chronik


Die meisten US-Amerikaner glauben an eine Belohnung für gutes Leben im Paradies. Umgekehrt erwarten sie ewige Verdammnis in der Hölle für jene, die Schlechtes tun und es vor ihrem Tod nicht bereuen.


Washington (kath.net/KNA) Die meisten US-Amerikaner glauben an eine Belohnung für gutes Leben im Paradies. Umgekehrt erwarten sie ewige Verdammnis in der Hölle für jene, die Schlechtes tun und es vor ihrem Tod nicht bereuen. Das geht aus einer Statistik hervor, die das Pew Research Center am Dienstag vorlegte.

Demnach waren 72 Prozent von der Existenz des Himmelreichs überzeugt; 58 Prozent hielten die Hölle für real. Besonders ausgeprägt sind die Erwartungen bei US-Amerikanern, die sich selbst als religiös bezeichnen. Auf den Himmel freuten sich am meisten die Mormonen (95 Prozent), gefolgt von schwarzen Protestanten (93 Prozent) und Muslimen (89 Prozent).

Auch die US-Katholiken teilten die frohe Erwartung auf himmlischen Lohn (85 Prozent); sie fürchteten die Hölle aber eher unterdurchschnittlich stark (63 Prozent). Die größte Furcht vor ewiger Verdammnis begleitete Evangelikale (82 Prozent) und schwarze Protestanten (82 Prozent). Hindus, Buddhisten, Juden und Zeugen Jehovas bewegten sich in der Mitte. Atheisten und Agnostiker glaubten weder an das eine noch das andere.

Die neu aufbereiteten Pew-Daten stammen aus einer großen Religionsstudie des renommierten Instituts aus dem Jahr 2014. Sie haben sich den Angaben zufolge gegenüber einer Vergleichsstudie vor sieben Jahren kaum verändert.

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