Mehr als 100 Konvertiten schreiben offenen Brief an die Synode

15. Oktober 2015 in Familie


Die Kirche möge die Unauflöslichkeit der Ehe weiterhin klar vertreten. Vorschläge einer Änderung der Kommunionspendung für Wiederverheiratete würden der Wahrheit über den Menschen und die Ehe nicht gerecht.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Die Synode möge die Unauflöslichkeit der Ehe in ihrer Wahrheit und Schönheit betonen. Auch wenn sie anspruchsvoll und in der westlichen Gegenwartskultur unpopulär sei drücke sie doch tiefe Wahrheiten über den Menschen aus. Dies schreiben mehr als einhundert Personen, die als Erwachsene in die katholische Kirche aufgenommen wurden. Viele von ihnen lehren an renommierten katholischen Fakultäten. Der Vatikanist Sandro Magister hat den offenen Brief auf seinem Blog veröffentlicht.

Die Unterzeichner bringen ihre Bedenken hinsichtlich einiger Vorschläge zum Ausdruck, zivilrechtlich geschiedene und wiederverheiratete Personen unter bestimmten Umständen zur Kommunion zuzulassen. Diese Vorschläge seien mit der Unauflöslichkeit der Ehe nicht vereinbar.

Pastorale Antworten, welche die Wahrheit über den Menschen nicht beachten würden, könnten das Leiden derer, denen sie zu helfen vorgeben, nur verschlimmern, befürchten sie.

Die Welt brauche das prophetische Zeugnis der Kirche heute mehr denn je. Die Menschlichkeit der frühen Christen sei für viele anziehend gewesen. Sie habe sich unter anderem in der Haltung gegenüber Frauen, Kindern, der menschlichen Sexualität und der Ehe gezeigt. Dies gelte bis heute, wie man am Beispiel der Unterzeichner sehen könne. Sie alle seien von der katholischen Ehelehre fasziniert worden, schreiben sie.

Unter den Unterzeichnern sind der bekannte Autor Scott Hahn und Austin Ruse, der Präsident von C-Fam.


Link zum offenen Brief der mehr als 100 Konvertiten an die Synode (englisch):
l’Espresso


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