Polizeigewerkschaft warnt vor Eskalation in Flüchtlingsheimen

2. Oktober 2015 in Deutschland


Es gebe die «Gefahr, dass die Lage nicht nur an der Grenze, sondern auch in den Flüchtlingsunterkünften außer Kontrolle gerät».


Berlin (kath.net/KNA) Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, fürchtet nach den jüngsten Gewaltausbrüchen eine Eskalation der Gewalt in Flüchtlingsheimen. Es gebe die «Gefahr, dass die Lage nicht nur an der Grenze, sondern auch in den Flüchtlingsunterkünften außer Kontrolle gerät», sagte Wendt der «Bild» (Freitag).

Wendt bekräftigte, es komme an vielen Orten «sehr gezielt und gut vorbereitet» nahezu täglich zu ethnischen oder religiös motivierten gewaltsamen Auseinandersetzungen. «Da dreschen junge, testosterongesteuerte Männer im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander ein. Das sind keine Rempeleien, die der Enge des Raumes geschuldet sind, was daran zu sehen ist, dass die Asylbewerber zum Teil mit Waffen aufeinander losgehen, die sie zuvor aus Möbeln selbst gebastelt haben - in Ermangelung anderer Waffen.»

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