An die beiden 'netten, unbesorgten Frauen' Merkel und Käßmann!

10. September 2015 in Deutschland


Islamkritiker und Politologe Hamed Abdel-Samad kritisiert Aussagen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Keiner ging häufiger in die Kirche als die Christen von Bagdad und Moussul, und es hat ihnen nicht geholfen!"


Berlin (kath.net)
Der bekannte Islamkritiker und Politologe Hamed Abdel-Samad hat Kritik an den Aussagen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel geübt. Diese hatte vor einigen Tagen gemeint, dass wir doch alle Chancen und Freiheiten haben, uns zu "unserer Religion" zu bekennen. "Und wenn ich etwas vermisse, dann nicht, dass ich jemandem vorwerfe, dass er sich zu seinem muslimischen Glauben bekennt, sondern dann haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind, haben wir Mut zu sagen, dass wir da in einen Dialog eintreten. Haben wir dann aber auch bitteschön die Tradition, mal wieder in den Gottesdienst zu gehen oder ein bisschen bibelfest zu sein oder vielleicht auch mal ein Bild in einer Kirche noch ein bisschen erklären zu können." Auch Margot Käßmann, die umstrittene Ex-"Bischöfin" der evangelischen Kirche, hatte anschließend ähnliche Aussagen gemacht und gegenüber der "Hamburger Morgenpost" gemeint: "Ich muss bei den besorgten Mitbürgern immer ein wenig lächeln. Ich sage denen gern: Gehen Sie sonntags in die Kirchen, dann müssen Sie keine Angst vor vollen Moscheen haben."

Abdel-Samad meinte jetzt in einem Statemenat auf Facebook: "Frau Merkel antwortet auf Menschen, die Angst vor einer Islamisierung haben mit "Haben wir doch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind". Ex-Bischöfin Margot Käßmann nimmt die Melodie auf und sagt "Gehen Sie sonntags in die Kirchen, dann müssen Sie keine Angst vor vollen Moscheen haben!" Den beiden netten, unbesorgten Frauen will ich sagen: Keiner ging häufiger in die Kirche mehr als die Christen von Bagdad und Moussul, und es hat ihnen nicht geholfen! Den verfolgten Christen weltweit hatte es nie geholfen, dass sie sich zum Christentum bekennen. Im Gegenteil!"


Hinweise:

Am 1. Oktober erscheint das neue Buch von Hamed Abdel-Samad: "Mohamed: Eine Abrechnung Gebundene Ausgabe". Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Droemer HC (1. Oktober 2015). Preis: 20,50 - Vorbestellungen schon bei kath.net möglich!

Das Bestsellerbuch "Der islamische Faschismus: Eine Analyse" ist seit wenigen Tagen auch als Taschenbuch erhältlich 1. September 2015 und kostet nur 10,50 Euro

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