'Sensation': Papst geht zum Optiker

4. September 2015 in Chronik


Papst Franziskus wollte nur schnell zum Optiker, um seine Brille abzuholen – Es folgten Menschenauflauf, Verkehrsstau und internationale Pressebeachtung für ein sonst so normales Geschehen. MIT VIDEO. Von Petra Lorleberg


Rom (kath.net/pl) Papst Franziskus wollte nur schnell zum Optiker, um seine Brille abzuholen. Doch was für die meisten Menschen ein ganz gewöhnlicher Vorgang ist, schlägt bei einem Papst schnell Wellen. Vor dem Optikergeschäft stand nicht nur Security, sondern in Sekundenschnelle eine Menschenmenge. Ein kleiner Verkehrsstau musste von der Polizei geregelt werden, das Hupkonzert gab es gratis dazu. Wer konnte, erhaschte mit seinem Smartphone Amateuraufnahmen durch das Schaufenster - das umwerfende, sensationelle und unübertroffene Bildmotiv ist ein Papst, der sein altes Brillengestell mit neuen Gläsern ausprobiert! Internationale Pressebeachtung ist bei einem sonst so normalen Geschehen ebenfalls gesichert.

Der Papst hatte sich bereits vor einiger Zeit darüber beklagt, dass er kein normales Leben mehr führen kann, beispielsweise nicht einfach mal schnell den Vatikan für eine Besorgung verlassen kann. Zwar kann man einerseits verstehen, dass man als Tourist hocherfreut über eine solche Gelegenheit ist - und man wäre es selbst möglicherweise ebenfalls -, doch andererseits kann man auch nachvollziehen, dass genau dies Papst Franziskus unangenehm ist.

´Sensation´: Papst geht zum Optiker! - Amateuraufnahmen durch das Schaufenster



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