John Rhys-Davies: ‚Wir haben unseren moralischen Kompass verloren’

31. August 2015 in Chronik


In Afrika und dem Mittleren Osten werde das Christentum ausgelöscht und der Westen tue nichts dagegen. Unsere Gesellschaft habe ihre Urteilsfähigkeit verloren, kritisiert der britische Schauspieler.


Los Angeles (kath.net/jg)
Der britische Schauspieler John Rhys-Davies geht in einem Interview mit dem amerikanischen Moderator Adam Carolla hart mit der politischen und moralischen Lage der westlichen Staaten ins Gericht. „Wir haben unsere moralischen Kompass völlig verloren“, sagt der 71-jährige. Er befürchte, dass die westliche europäische Zivilisation verschwinden werde.

Das Christentum werde im Mittleren Osten und in Afrika physisch ausgelöscht. Menschen würden versklavt und getötet, weil sie Christen seien. „Und ihre und meine Regierung tun nichts dagegen“, kritisiert Rhys-Davies. Die Gesellschaft habe ihre Urteilsfähigkeit verloren. Sie sei nicht mehr in der Lage, andere zu verurteilen, selbst wenn diese Menschen den Kopf abschlage, sie anzünde oder Schulmädchen Säure ins Gesicht werfe.

John Rhys-Davies wurde unter anderem durch Rollen in zwei Filmen der „Indiana Jones“ Reihe weltweit bekannt. In Peter Jacksons Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ spielte er den ebenso energischen wie selbstbewussten Zwerg Gimli.


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