US-Footballprofi entscheidet sich gegen Abtreibung

28. August 2015 in Familie


Evan Rodriguez und seine Frau Olivia haben sich gegen die Abtreibung ihrer an Anenzaphalie leidenden Tochter entschieden. Sie wollen das Kind bekommen, obwohl es nur eine Lebenserwartung von wenigen Tagen hat.


Tampa Bay (kath.net/LSN/jg)
Der amerikanische Profi-Footballspieler Evan Rodriguez und seine Frau haben sich entschieden, ihr an Anenzephalie leidendes ungeborenes Baby auf die Welt zu bringen. Das gemeinsame Gebet habe ihnen bei der Entscheidung geholfen ihr erstes Kind nicht abtreiben zu lassen, sagen Rodriguez und seine Frau Olivia in einem Interview mit dem Fernsehsender ABC.

Das Baby soll im Dezember auf die Welt kommen. Da Teile des Gehirns und des Schädels fehlen, beträgt die Lebenserwartung nur wenige Tage. Im gemeinsamen Gebet mit seiner Frau habe er Gott die Frage vorgelegt, wie es weitergehen solle, erinnert sich Evan Rodriguez. Nach einer Woche hätten sie sich gegen eine Abtreibung entschlossen. „Wer sind wir, dass wir über das Leben eines Babys bestimmen? Wir werden es in Gottes Hände legen“, begründet er die Entscheidung.

Olivia und Evan Rodriguez sehen es nun als ihre Aufgabe an die Öffentlichkeit für Anenzephalie zu sensibilisieren. Evan trägt beim Training ein Handtuch auf dem der Name seiner Tochter – Layla Sky – aufgedruckt ist. Ihre Facebook-Seite, auf der Ultraschallbilder von Layla Sky zu sehen sind, hat bereits mehr als 2.600 Abonnenten.


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