Ischler Kaisermesse erinnert an Franz Joseph als König Jerusalems

15. August 2015 in Österreich


Messe am 18. August in der Pfarrkirche zum Kaisergeburtstag wird aus diesem Grund vom Jerusalemer Lateinischen Patriarchen Fouad Twal geleitet


Linz (kath.net/KAP) 98 Jahre - eigentlich 98 1/2 - nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph I. wird am kommenden Dienstag im Rahmen der "Kaisertage" in Bad Ischl auch an die Rolle des Monarchen als "König von Jerusalem" und Gründer des dortigen Österreichischen Pilgerhospizes erinnert. Die Kaisermesse in der Ischler Pfarrkirche am Kaisergeburtstag (18. August) um 10 Uhr wird aus diesem Grund vom Jerusalemer Lateinischen Patriarchen Fouad Twal geleitet. Konzelebrant ist u.a. der Rektor des kirchlichen Instituts und Priesterkollegs Santa Maria dell'Anima in Rom, Franz Xaver Brandmayr. Das Österreichische Hospiz war 1863 gegründet worden. Franz Joseph besuchte es 1869 im Zuge seiner Heiligland-Reise, und einige Jahre später Kronprinz Rudolf.

An der "Kaisermesse" in der festlich geschmückten Ischler Stadtpfarrkirche nehmen zahlreiche Angehörige der Familie Habsburg teil. Auch Mitglieder des Hochadels und Abordnungen der Traditionsregimenter aus den ehemaligen Kronländern in prachtvollen historisch gestalteten Uniformen und mehrere Bürgergarden sind angekündigt. Zum Abschluss wird auch die Kaiserhymne gesungen.

In Bad Ischl hatte sich Franz Joseph mit Elisabeth "Sisi" am 19. August 1853 - einen Tag nach seinem 23. Geburtstag und drei Tage, nachdem sie sich kennen gelernt hatten - offiziell verlobt. In der Kaiservilla verbrachte der berühmteste Sommergast des Kurortes rund 80 Sommer.

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