US-Metropolen weniger christlich

1. August 2015 in Chronik


Christliche Hochburgen sind die Südstaaten-Städte Dallas sowie Atlanta und Houston. Katholiken sind besonders stark vertreten in Chicago (34 Prozent), New York (33 Prozent) sowie San Diego und Los Angeles


Washington (kath.net/KNA) Einige Großstädte der Vereinigten Staaten sind teils deutlich weniger christlich dominiert als die US-Bevölkerung insgesamt. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse des Washingtoner Pew Research Center hervor. Während der Christenanteil landesweit bei 71 Prozent liegt, beträgt er in San Francisco nur 48 Prozent und in Seattle 52 Prozent. Zugleich ist dort der Anteil der Religionslosen mit 35 beziehungsweise 37 Prozent am höchsten. Insgesamt sind 12 von 15 untersuchten Metropolregionen weniger christlich als der Landesdurchschnitt.

Christliche Hochburgen sind die Südstaaten-Städte Dallas mit 78 Prozent sowie Atlanta und Houston mit 76 beziehungsweise 73 Prozent. Den Schwerpunkt bilden dort protestantische Kirchen mit einem Anteil zwischen 50 und 59 Prozent. Katholiken sind besonders stark vertreten in Chicago (34 Prozent), New York (33 Prozent) sowie San Diego und Los Angeles (je 32 Prozent); im Landesdurchschnitt liegt der Katholikenanteil bei 21 Prozent.

Papst Franziskus besucht die USA vom 22. bis 27. September. Stationen sind Washington (65 Prozent Christen; 19 Prozent Katholiken, 24 Prozent religiös Ungebundene, 10 Prozent Nichtchristen), New York (59 Prozent Christen; 33 Prozent Katholiken, 24 Prozent religiös Ungebundene, 16 Prozent Nichtchristen) und Philadelphia (68 Prozent Christen; 26 Prozent Katholiken, 24 Prozent religiös Ungebundene, 8 Prozent Nichtchristen).

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